Siebdruck Aufkleber (Offsetdruck)

Überblick über das Siebdruckverfahren

Der Siebdruck ist eine Drucktechnik, bei der die Farbe durch eine Druckform gedrückt wird, wobei es sich um ein aus Textil bestehendes, feinmaschiges Gewebe handelt. Dies geschieht mithilfe der sogenannten Gummirakel. Die Technik vom Siebdruck ist auch als Durchdruckverfahren bekannt.

Als Vorlage für die Druckerstellung mit Siebdruck dienen am besten vektorisierte Daten aus Programmen wie z. B. Corel Draw oder Adobe Illustrator. Pixeldateien (Bitmaps, Photoshop-Bilder etc.) sind nicht so gut geeignet, da sie im Gegensatz zu Vektordaten nicht beliebig ohne Qualitätsverlust in der Größe zu ändern sind. Diese Eigenschaft ist für die Druckplattenerstellung beim Siebdruck unabkömmlich, wenn das Ergebnis letztendlich zufriedenstellend ausfallen soll.

Von diesen Daten werden für den Siebdruck dann sogenannte Filme erstellt. Sofern es die Farbanzahl zulässt, wird pro im Bild verwendeter Farbe ein separater Film erstellt. Diese dienen dann zur Produktion der Siebe bzw. Druckplatten. Diese einfache Variante vom Siebdruck ist jedoch nicht immer anwendbar, insbesondere nicht bei vielfarbigen Bildern oder Farbverläufen. Hier muss dann im CMYK-Modus gedruckt werden. Dabei wird das Bild in vier Farben aufgeteilt, wobei es sich um Cyan, Magenta, Yellow und Black handelt. Diese werden schließlich in einem bestimmten Verhältnis zum richtigen Farbton miteinander vermischt.

Beim Siebdruck im eigentlichen Sinne handelt es sich um eine Schabloniertechnik. Die Schablone wird auf das zu bedruckende Material gelegt und mithilfe eines Rakel mit Farbe bestrichen. Beim Druckvorgang dringt die Farbe durch die offenen Stellen auf den Bedruckstoff und bildet auf diesem das Druckmotiv ab. Um beim Siebdruck zu vermeiden, dass die Farbe auch auf Flächen gedruckt wird, wo sie dem Bildmotiv entsprechend nicht hingehört, wird das Gewebe an diese Stellen durch die Schablone farbundurchlässig gemacht.

Siebdruck-Herstellungsschritte Siebdruck-Herstellung"" Siebdruck-Zubehör Sibdruck-Maschine

Einsatz des Siebdrucks für Ihr Produkt

Im Siebdruck sind fast alle Stoffe bedruckbar, so zum Beispiel Glasplatten, Bleche sowie T-Shirts, was dieses Verfahren vor allem für Werbeartikel sehr interessant macht. Je nach Werkstoff kommen dann spezielle Druckfarben zum Einsatz. Darüber hinaus lassen sich sowohl flache als auch geformte Materialien bedrucken und nicht alle Druckmethoden eröffnen Ihnen diese Möglichkeiten.

Beim Farbspektrum besitzt der Siebdruck aber wiederum einen kleinen Nachteil: Da gerasterte Töne nicht so gut wiedergegeben werden, empfehlen sich bei Siebdruck nur Volltonfarben. Dafür ist der Farbauftrag beim Siebdruck allerdings fünf- bis zehnmal so dick wie bei anderen Druckverfahren und produziert auf diese Weise von allen Druckarten die leuchtendsten Farben.

Auch Siebdruckarbeiten können wir jederzeit für Sie anfertigen. Diese erfolgen dann in einer externen Druckerei. Eins jedoch sollten Sie unbedingt im Hinterkopf haben, wenn Sie mit dem Gedanken spielen, eigene Produkte mittels Siebdruck bearbeiten zu lassen: Die Vorarbeiten beim Siebdruck, inklusive Film- und Schablonenerstellung, sind sehr aufwendig. Aus diesem Grund lohnt sich der Siebdruck wirklich erst bei höheren Druckauflagen.

Wir stehen Ihnen selbstverständlich jederzeit zu einem Gespräch zur Verfügung, um eventuell verbliebene Fragen zu klären. Sie können sich auch mit einem unverbindlichen Angebot an uns wenden. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf.